Impressionen

Kastanienweg von Atzwang nach Kollmann

By 18. April 2021Mai 23rd, 2021No Comments

Die Tour

Frühlingswanderung „Köschtnweg von Atzwang nach Kollmann

Route: Atzwang – Antlas – St. Verena – Saubach – Kollmann
Anforderungen: T1, 4h, 600 hm Aufstieg, 500 hm Abstieg
Verkehrsmittel: öffentlicher Bus

Eigentlich hätte es heute zum Molvenosee gehen sollen. Aber die Grenzen zur Nachbarprovinz sind noch unpassierbar, also wählen wir eine „Ausweichtour“ im nahegelegenen Eisacktal. Und freuen uns, dass wir überhaupt wieder gemeinsam wandern dürfen.

Die kurzfristige Alternative erweist sich als Goldgriff: sonniges warmes Wetter, der Frühling auf seinem Höhepunkt mit blühenden Kirschbäumen, Felsbirnen und Weißdornbüschen sowie Veilchen, Nesseln, Buschwindröschen, Himmelschlüssel, Erika und sogar Osterglocken (Küchenschellen). Und auf der anderen Talseite das tiefverschneite Schlernmassiv und andere Dolomitengipfel. Ein wunderschöner alter Karrenweg führt von Atzwang zum Weiler Antlas, wo wir das St. Andreas-Kirchlein mit seinen schönen gotischen Fresken besichtigen.

Weiter geht es fast eben, teils auf der Straße, teils auf schönen breiten Wegen, zum berühmteren St. Verena, das auf seinem Hügel eine wahre Landmarke bildet, vor allem vom Eisacktal aus gesehen. Hier gönnen wir uns die Mittagsrast und genießen den Rundblick. An einem alten Schalenstein vorbei führt uns der Weg nochmals durch einen Graben (Gemeindegrenze Ritten-Barbian) hinüber nach Saubach, das vom leider geschlossenen St. Ingenuin-Kirche (schöne Flügelaltäre) dominiert wird. Von dort geht es hinab nach Kollmann; gleich hinter der Friedburg erreichen wir die Bushaltestelle und sind somit am Ende dieser herrlichen Genusswanderung angekommen.

Führung: Hermann Atz

(© Hermann Atz)